Umweltschule in Europa
Umweltschule in Europa 2006-2014

Unsere Schule erhält die Auszeichnung als „Umweltschule in Europa 2008“ sowie als „Internationale Agenda-21-Schule 2008“. Die Kurse des 11. Jahrgangs im Seminarfach von Herrn Barke, Frau Apel-Hartmann und Herrn Ritter fertigen ihre Facharbeiten zu den Oberthemen „Klimawandel“, „Alternative Energiequellen“ und „Wasserbau“ an. Auf dieser Grundlage erarbeiten sie wissenschaftspropädeutische Vorträge, deren beste in je einer öffentlichen Nachmittagsveranstaltung vor Schüler/innen, Fach leuten und interessierten Gästen gehalten und diskutiert werden. Die örtliche Presse berichtet darüber.

Unsere Schule erhält die Auszeichnung als „Umweltschule in Europa 2010“. Einer der beiden Hauptschwerpunkte liegt in der ökologischen Umgestaltung des Schulhofs. Eine Kommission aus Elternvertreter/innen, Schüler/innen und Lehrern erarbeitet ein Konzept, das u.a. die Erstellung einer Rasenfläche mit Spielgeräten, die Bepflanzung des Hochbeetes, ein Insektenhotel, ein „grünes Klassenzimmer“ und die Pflanzung und Beschilderung eines kleinen Arboretums vorsieht. Mit der Hilfe des Landkreises, der Herzberger Zukunftswerkstatt und der Finanzierung durch einen Sponsorenlauf und den Förderverein werden die Vorhaben in die Realität umgesetzt. Der andere Schwerpunkt einer patenschaftlichen Untersuchung der Sieber gelingt nur zum Teil. Neben der alljährlichen Müllsammelaktion der Klassen 7 fertigen einige der Schüler/innen der Klassenstufe 11 Facharbeiten zur Sieber und ihren Nebenflüssen, allerdings sind es nur wenige und einige davon werden nicht abgegeben.
Als Hauptschwerpunkte werden Unterstützungsmaßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität in Bereich der Sieber und die Verbesserung der Mülltrennung an unserer Schule gewählt. Das Projekt „Kampf den Neophyten“ säubert vier Tage lang den Flusslauf der Oder zwischen Hattorf und der B27 vom Riesen-Bärenklau, der dort zum Teil große, zusammenhängende Bestände bildet, die die heimische Flora überwuchern und wegen ihrer phototoxischen Wirkung für spielende Kinder gefährlich werden können. Im Harzkurier erscheint am 27. Juli 2011 dazu ein ausführlicher Bericht. Im Sinne der Nachhaltigkeit des eigenen Handelns ergab sich für unsere Schule ein zweites lohnendes Ziel, den Recyclinganteil am Müll zu verbessern. Dazu war es nötig, die Mülltrennung zu verbessern und den Ressourcenverbrauch zu vermindern. Zu diesem Zweck wurden in allen Unterrichtsräumen drei Müllbehälter aufgestellt: Papiermüll, Kunst- und Verbundstoffe sowie Restmüll. Seit dem Herbst 2011 verwendet die Schule fast ausschließlich Recyclingpapier, außer für Zeugnisse. Die Erfahrungen mit beiden Maßnahmen sind hervorragend.


Da unsere Schule in den Augen der Jury bestehen konnte, erhielt sie im September 2012 die Auszeichnung als „Umweltschule in Europa 2012“. Schließlich erarbeitete die Klasse 7m nach Besuch der Kreismülldeponie in Hattorf am 2. Februar 2012 ein 30-minütiges Informationsprogramm für die Schüler/innen unserer Schule: 1. Vortrag „Was geschieht mit unserem Müll“, 2. Vortrag „Warum müssen wir unseren Müll trennen?“, 3. Kurzfilm „Kunststoffrecycling“, 4. Demo-Aktion „Was gehört in welchen Eimer?“, 5. Lied „Wir sind Kinder einer Erde“ sowie eine Stellwand und ein Quiz. Dieses Programm lief insgesamt neunmal vor 560 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 10. Lösungen zum Quiz wurden etwa 350 abgegeben.